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Netzeinspeisung von Strom

Informationen zur Netzeinspeisung von Strom: Welche Voraussetzungen gibt es? Wie funktioniert die Einspeisung? Was ist die Einspeisevergütung?

Was ist die Netzeinspeisung?

Die Netzeinspeisung bezeichnet die Einspeisung von selbst erzeugtem Strom (z.B. aus Photovoltaik) in das öffentliche Stromnetz. Anlagenbetreiber erhalten dafür eine gesetzlich festgelegte Vergütung.

Welche Voraussetzungen gibt es für die Netzeinspeisung?

Für die Netzeinspeisung benötigen Sie:

  • Einen Netzanschluss vom lokalen Netzbetreiber
  • Einen Einspeisezähler
  • Einen Wechselrichter (bei Photovoltaikanlagen)
  • Eine Anmeldung der Anlage beim Netzbetreiber

Wie funktioniert die Einspeisung technisch?

Der selbst erzeugte Strom wird über einen Wechselrichter in netztauglichen Wechselstrom umgewandelt. Ein spezieller Einspeisezähler misst die eingespeiste Strommenge. Die Einspeisung erfolgt automatisch, wenn mehr Strom erzeugt als selbst verbraucht wird.

Was ist die Einspeisevergütung?

Die Einspeisevergütung ist die gesetzlich garantierte Vergütung für jede ins Netz eingespeiste Kilowattstunde Strom. Die Höhe ist abhängig vom Inbetriebnahmedatum der Anlage und wird für 20 Jahre garantiert. Die Vergütungssätze sind im EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) festgelegt.

Muss ich den erzeugten Strom einspeisen?

Nein, es gibt verschiedene Nutzungsmodelle:

  • Volleinspeisung: Der gesamte erzeugte Strom wird eingespeist
  • Teileinspeisung: Ein Teil wird selbst verbraucht, der Überschuss eingespeist
  • Eigenverbrauch: Der Strom wird komplett selbst verbraucht

Welche Kosten entstehen bei der Netzeinspeisung?

Die wichtigsten Kostenpunkte sind:

  • Einmaliger Netzanschluss
  • Installation des Einspeisezählers
  • Miete oder Kauf des Einspeisezählers (ca. 30€/Jahr bei Miete)
  • Wartung der technischen Komponenten

Wer ist für die Netzeinspeisung zuständig?

Der Netzbetreiber ist für den technischen Anschluss und die Abnahme des Stroms verantwortlich. Der Messstellenbetreiber kümmert sich um die Messung der eingespeisten Strommenge. Die Abrechnung der Einspeisevergütung erfolgt meist über den Energieversorger.